„Sports Entrepreneurship Bootcamp“ vereint Sport, Industrie und Technologie
7. September 2019 – Die PreZero-Arena der TSG Hoffenheim war Schauplatz des ersten „Bootcamps“ des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Deutschland. Das MIT hat in aller Welt mehrere extrem erfolgreiche Bootcamps eingerichtet. Dieses „Sports Entrepreneurship Bootcamp“ jedoch war das erste, das sich auf Sportinhalte und Marktführer in diesem Bereich konzentrierte. Die DFL als Pionier im Bereich der Sportinnovation und technologischen Entwicklung beteiligte sich ebenso wie Sporttotal die WHU – Otto Beisheim School of Management.
Im Rahmen eines einwöchigen Schnell-Lern-Programms mit Schwerpunkt auf Innovation und Unternehmertum arbeiteten 70 Young Professionals und Unternehmer aus 28 Nationen an Themen rund um die Zukunft des Sports und der Technologie. Mit der Durchführung des Programms waren erfahrene Dozenten und Coaches des MIT und der WHU betraut. Indem sie Ideen austauschten, Konzepte entwickelten und sich von Experten vor Ort inspirieren ließen, lernten die Teilnehmenden alles, was sie zum Aufbau eines Unternehmens mit dem Potenzial, im Sporttechnologie-Sektor zu florieren, benötigen.
Im Verlauf der Woche hörten sie zudem Vorträge von Personen wie DFL-Geschäftsführer Christian Seifert, TSG-Geschäftsführer Peter Görlich, Ben Shields, einem Senior Lecturer am MIT, Prof. Sascha L. Schmidt, Leiter des Center for Sports and Management an der WHU und Guy Aharon, dem Geschäftsführer und Mitbegründer von PlayerMaker. Alle Vortragenden teilten ihre persönlichen Erkenntnisse dazu, welche Einstellung erfolgreiches unternehmerisches Denken ausmacht, mit ihren Zuhörern.
Die DFL ist ein innovativer Pionier im internationalen Profisport. Das MIT-Bootcamp passte daher perfekt zu unserer Strategie.
DFL-Geschäftsführer Christian Seifert
DFL-Geschäftsführer Christian Seifert erläuterte den „Bootcampern“ die Strategie der vertikalen Integration aller Elemente der Medienwertkette innerhalb der Organisation, welche die Deutsche Fußball Liga verfolgt. Darüber hinaus sprach er über die Notwendigkeit für Sportligen, anpassungsfähig zu sein, um künftigen Herausforderungen wie Veränderungen im Medienkonsumverhalten zu begegnen sowie über die Einführung neuer Geräte- und Verbreitungstechnologien. Anschließend beantwortete er die Fragen der begeisterten Teilnehmenden.
„Die DFL ist ein innovativer Pionier im internationalen Profisport. Das MIT-Bootcamp passte daher perfekt zu unserer Strategie und wir freuen uns, Partner dieser Veranstaltung zu sein“, so Christian Seifert. „Auch für mich war es inspirierend, Menschen zu treffen, die willens sind, über den Tellerrand hinauszuschauen. Wir haben uns intensiv darüber ausgetauscht, wie internationale Zielgruppen und jüngere Generationen die Bundesliga betrachten.“
Zum Ende des umfassenden, abwechslungsreichen Programms stellten die Bootcamp-Teilnehmenden einer hochkarätigen Jury aus Investoren und Geschäftsführern Ideen mit starken Konzepten und soliden Business Cases vor. Sie reichten von physischen Geräten bis hin zu App-basierten Lösungen. Der Pitch des Gewinnerteams drehte sich um eine Plattform, die das Erstellen vertrauensbasierter Sozialverträge zwischen Familienmitgliedern zum Inhalt hat und ihnen die Gestaltung der gemeinsamen Zeit vereinfachte.
Die „Bootcamper“ sind nun Teil eines umfangreichen Netzwerks von mehr als 1.000 MIT-Bootcamp-Teilnehmenden in aller Welt und erhielten ein Zertifikat zum Nachweis ihrer Teilnahme an dieser wegweisenden Veranstaltung in Deutschland.