Social Media Matchday Feed: zusätzliche Content-Quelle für digitale Kanäle
- Nahtlose Distribution zur Verwendung durch Medienpartner, Clubs sowie DFL
09.03.2021 – Das Internationale Produktportfolio (IPP) der Bundesliga wurde im Hinblick auf ein sich änderndes Medienkonsumverhalten, insbesondere innerhalb junger Zielgruppen, um eine bislang weltweit einzigartige Near-Live-Berichterstattung für digitale Kanäle erweitert. Nach einer rund zweijährigen Konzeptionsphase hat die DFL in Kooperation mit allen Clubs der Bundesliga den „Social Media Matchday Feed“ gestartet. Er liefert spannende und maßgeschneiderte Inhalte und ermöglicht den Bundesliga-Medienpartnern, Zuschauern und Fans noch mehr Nähe zum Spieltagsgeschehen.
Mit Spielentscheidern und auch lokalen Stars auf Augenhöhe
Seit Beginn der Saison 2020/21 werden die neuen, spielspezifischen ‚Matchday Feeds‘ angefertigt. Dafür stellt jeder Club am Spieltag einen Social-Media-Reporter bereit. Die beiden Reporter begleiten die Mannschaften von der Busankunft über das Warm-up, die Kabinen und das Match bis zu den Interviews nach dem Spiel und erstellen dabei exklusiven, authentischen Content.
Die Flexibilität der Vor-Ort-Reporter prägt das Bewegtbild-Material
Der Ablauf erfolgt konzertiert nach einem von der DFL und den Clubs gemeinsam erarbeiteten Produktions-Rundown, der den Reportern auch Flexibilität lässt, um kreativ zu filmen. So besteht einerseits Planungssicherheit für die Medienpartner und deren Kommunikationsmaßnahmen sowie andererseits Freiraum für Spontanes und club-spezifische Besonderheiten.
Systemarchitektur und Media-Sharing-Platform von Greenfly
Die technischen Voraussetzungen zur zentralen Qualitätssicherung und Distribution hat der kalifornische Software-Entwickler Greenfly in Form eines Content-Management-Systems (CMS) für die DFL entwickelt, das für die über 60 internationalen Medienpartner zugänglich ist.
„Das versetzt uns in die Lage, unseren Followern über unsere Social-Media-Kanäle äußerst hochwertigen Content anbieten zu können – hinter den Kulissen und quasi live. Einzigartigen Content, der unseren Fans ein Stück weit jene fantastische Fußballatmosphäre der Bundesligavermittelt, fast so, als wären sie selbst im Stadion. Mit ganz wenigen Klicks kann man Video und Grafik in sozialen Kanälen publizieren. Der Workflow ist denkbar einfach“, sagt beispielsweise Janni Storm, Digital Coordinator bei der Nordic Entertainment Group.
Und so funktioniert’s: Die Social Media Reporter laden dezentral ihre kurzen Videoclips in das CMS hoch. Ein „DFL Content Curator“ prüft diese auf Einhaltung aller relevanten Qualitätsstandards der DLF und gibt sie dann für alle internationalen Medienpartner frei. Das alles geschieht innerhalb weniger Minuten nach Aufnahme der Live-Bilder. Die Medienpartner können im CMS die Inhalte sichten, den für sie relevanten Content bearbeiten und ihn dann in sozialen Medien teilen.
Gute Akzeptanz der Medienpartner und verbesserte Vernetzung
„Der ‚Social Media Matchday Feed‘ ist ein klasse Gemeinschaftsprodukt. Wir Clubs können so den Rechteinhabern zusätzliche Inhalte vom Spiel zur Verfügung stellen. Gleichzeitig profitieren von den neuen Möglichkeiten auch die eigenen Club-Kanäle, auf denen wir unsere Spiele mit den entsprechenden Inhalten begleiten.“, beschreibt Jonathan Müller, Teamleiter Club Media 1. FC Köln, den Mehrwert für die verschiedenen Beteiligten.
Jochen Ritter, Social-Media-Redakteur beim VfB Stuttgart, sagt: „Mit dem ‚Social Media Matchday Feed‘ erleben die Fußball-Fans weltweit den Spieltag aus verschiedenen Blickwinkeln und sind nah dran an ihrem Team. Wir freuen uns, dass wir mit den Produktionen der Social-Media-Reporter des VfB am Matchday einen Teil dazu beitragen können, die Emotionen und die Begeisterung der Bundesliga aus den Stadien zu den Fans nach Hause zu transportieren.“
Ein zusätzlicher kommunikativer Vorteil der neuen Content-Quelle: Clubs, Medienpartner und DFL vernetzen sich noch direkter miteinander und stimmen sich detailliert darüber ab, wie sie den ‚Social Media Matchday Feed‘ fortführen und Content spezifisch für lokale Bedürfnisse gestalten können.
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