Premiere des Lehrgangs „Management im Profifußball“ mit 14 Teilnehmern: DFL und DFB fördern künftige Verantwortliche – Auftakt im Oktober
24.09.2020 – Im März haben die DFL Deutsche Fußball Liga und die DFB-Akademie das gemeinsame Projekt vorgestellt – nun steht der Start des Programms „Management im Profifußball“ bevor. Ziel ist es, Sportverantwortliche vor allem aus der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga auf ihre bevorstehenden Aufgaben als Entscheider im Profifußball vorzubereiten. Dabei wird den Clubs durch die Ausbildung ermöglicht, eigene Mitarbeiter an verantwortungsvolle Positionen heranzuführen. Den ersten Lehrgang werden ab 12. Oktober 2020 insgesamt 14 Teilnehmer absolvieren.
Zu den Inhalten gehören die Kompetenzbereiche Bundesliga-Know-how, sportliches Know-how und Management-Know-how. Auf dem Lehrplan stehen unter anderem Themenfelder wie Sportrecht, Lizenzierung, Kaderplanung, Finanzmanagement und Leadership. Das Programm wird in einer Mischung aus 19 Präsenztagen und weiteren Online-Phasen stattfinden und voraussichtlich im April 2022 enden. Hierbei fungiert in enger Zusammenarbeit mit der DFL die DFB-Akademie mit ihrem „digitalen Campus“ als zentraler, teils virtueller Standort. Ein Netzwerk an externen Experten liefert zusätzlich eine optimale Verknüpfung zur Praxis.
Talentierten Persönlichkeiten des Fußballs auf breiter Basis ein praxisnahes Angebot zur Weiterentwicklung zu bieten, sie zu fordern und zu fördern – das ist der Anspruch des Zertifikatslehrgangs.
Ansgar Schwenken, Mitglied der DFL-Geschäftsleitung
Die 14 Teilnehmer des Premierenkurses setzen sich unter anderem zusammen aus Sportdirektoren, Teammanagern, Abteilungsleitern und Assistenten der sportlichen Leitung. Der Kurs beginnt am 12. Oktober mit einer einwöchigen Online-Phase, eine Woche später folgt die erste Präsenzveranstaltung. Neben zwölf Teilnehmern aus Bundesliga und 2. Bundesliga, die im Rahmen eines Bewerbungsprozesses ausgewählt wurden, haben DFL und DFB jeweils eine Wildcard an externe Initiativbewerber vergeben.
Die Teilnehmer des Programms „Management im Profifußball“
Christian Gentner (1. FC Union Berlin, Profifußballer), Timmo Hardung (RB Leipzig, Leiter Lizenzbereich), Christofer Heimeroth (Borussia Mönchengladbach, Teammanager), Johannes Holzmüller (FIFA, Direktor für Fußballtechnologie & Innovation), Thomas Kessler (1. FC Köln, Trainee Management), Stefan Kießling (Bayer 04 Leverkusen, Referent Geschäftsführung), Florian Meier (1. FC Nürnberg, Leiter Lizenzabteilung), Julius Ohnesorge (VfL Osnabrück, Leiter Lizenzbereich), Sascha Riether (FC Schalke 04, Koordinator Lizenzspielerabteilung), Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg, Sportdirektor), Tobias Schätzle (Sport-Club Freiburg, Organisatorischer Leiter Nachwuchsleistungszentrum), Maximilian Vollmar (TSG Hoffenheim, Leiter Teammanagement), Benjamin Weber (Hertha BSC, Leiter Fußballakademie) und Sebastian Zelichowski (Eintracht Frankfurt, Referent des Sportvorstands)
Ansgar Schwenken, Mitglied der DFL-Geschäftsleitung und DFL-Direktor Fußballangelegenheiten & Fans, sagt: „Höchste Qualität in der sportlichen Verantwortung eines Clubs ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor im nationalen und internationalen Wettbewerb. Talentierten Persönlichkeiten des Fußballs auf breiter Basis ein praxisnahes Angebot zur Weiterentwicklung zu bieten, sie zu fordern und zu fördern – das ist der Anspruch des Zertifikatslehrgangs.“
Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie, sagt: „Wir möchten mit dem deutschen Fußball zurück an die Weltspitze – dazu gehört auch, dass wir die zukünftigen Verantwortlichen im Sport bestmöglich ausbilden. Ich freue mich, dass uns dies gemeinsam mit der DFL und den Bundesligisten gelingen wird. Dabei ermöglichen wir auch ehemaligen Profis den Schritt in die Top-Managementkarriere im Fußball – im Premierenprogramm gehören unter anderem drei ehemalige Nationalspieler zu den Teilnehmern.“
Tobias Haupt, Leiter der DFB-Akademie, sagt: „Dieses Programm stellt einen weiteren Meilenstein für die DFB-Akademie dar und ist ein tolles Beispiel für die enge Zusammenarbeit mit der DFL und den Bundesligisten. Inhaltlich bilden wir die Meistermacher der Zukunft aus. Wir setzen auf einen intensiven Erfahrungsaustausch der aktuell tätigen Sportdirektoren mit den zukünftigen Entscheidern und werden insgesamt sehr anwendungsorientiert arbeiten.“