Profifußball wirbt für Vielfalt, Toleranz, Mitgefühl, Zusammenhalt und Respekt

17.3.2025 – Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus (17.–30.3.) setzen DFL, DFL Stiftung und die 36 Proficlubs der Bundesliga und 2. Bundesliga gemeinsam ein Zeichen für Zusammenhalt und gegen Diskriminierung. Unter dem Motto „TOGETHER! Stop hate. Be a Team.“ wirbt der Profifußball in der Saison 2024/25 insbesondere für Vielfalt, Toleranz, Mitgefühl, Zusammenhalt und Respekt.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus gehen auf eine Initiative der Vereinten Nationen zurück. Seit dem Jahr 2012 finden regelmäßig entsprechende Aktionsspieltage in diesem Zeitraum statt. Im vergangenen Jahr lautete das Motto ebenfalls „TOGETHER! Stop Hate. Be a Team.” Im Jahr 2023 stand die gemeinsame Aktion des Profifußballs unter dem Motto „Stop Racism“. Einen Überblick über das entsprechende Engagement der Clubs und der DFL bietet die Plattform #BundesligaWIRKT.

Stiftung gegen Rassismus koordiniert Aktionswochen

Die Aktionswochen rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März werden in Deutschland von der Stiftung gegen Rassismus koordiniert. Die Initiative ruft Akteure der Zivilgesellschaft dazu auf, Position gegen Rassismus und Diskriminierung zu beziehen. 

Der deutsche Profifußball engagiert sich auf verschiedene Weise gegen Rassismus und rassistische Diskriminierung, wie die im Folgenden ausgewählten Beispiele zeigen. Hinzu kommen zahlreiche individuelle Projekte der 36 Proficlubs, von denen einige ebenfalls im Zuge des Aktionsspieltags herausgestellt werden.

• Fachtagsreihe „Antidiskriminierung und Vielfalt“

  Gemeinsam mit dem DFB veranstaltet die DFL jährlich die Fachtagsreihe „Antidiskriminierung und Vielfalt“, die sich seit 2014 mit der Diskriminierung verschiedener Bevölkerungsgruppen auseinandersetzt. Grundsätzliches Ziel von DFL und DFB ist es, aktuelle Themen aus den Bereichen Vielfalt und Inklusion aufzugreifen, für diese zu sensibilisieren und Diversität im Fußball sowie den Fanszenen zu fördern.

• Projektförderungen durch PFiFF

  2014 hat die DFL den Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur (PFiFF) eingerichtet. Über diesen wurden seitdem auch zahlreiche Projekte in den Bereichen Toleranzentwicklung, Antidiskriminierung, lnklusion, lntegration und Interkulturelle Begegnung gefördert. Wissenschaftlich begleitet wird PFiFF seit Beginn durch die Fachhochschule Potsdam.

• Kids- und Jugendclubs

  Seit 1995 ist die (erlebnis-)pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein zentraler Bestandteil aller Kids-Clubs. In diesen werden Kinder nicht nur für den Fußball begeistert, sondern auch für gesellschaftliche Themen sowie Herausforderungen wie den Umgang mit Rassismus sensibilisiert. Heute sind mehr als 300.000 Kinder in mehr als 40 Kids- und Jugend-Clubs in der Bundesliga und 2. Bundesliga organisiert. Die DFL koordiniert das Netzwerk der Verantwortlichen für Kids- und Jugendclubs und entwickelte in enger Zusammenarbeit mit einer Club-Arbeitsgruppe übergreifende Ansätze und Qualitätsstandards.

• Lernort Stadion

  Seit 2009 werden Stadien der Clubs aus der Bundesliga und 2. Bundesliga auch als Lernzentren genutzt. Das von der DFL Stiftung geförderte und intensiv begleitete Programm „Lernort Stadion“ bietet niederschwellige politische Bildung für Jugendliche. In mittlerweile 29 Lernzentren wurden seit Beginn schon mehr als 200.000 junge Menschen mit dem außerschulischen Angebot erreicht. Themenschwerpunkte des Programms sind: Aufklärung und Mündigkeit, Teilhabe und Partizipation, Vielfalt und Nachhaltigkeit, Extremismus- und Gewaltprävention sowie interkulturelle Begegnung und sportliche Bildung.