Inklusionstage 2019: Maßnahmen der DFL und der Clubs für Barrierefreiheit und Inklusion vorgestellt

18.11.2019 – Die Inklusionstage 2019 in Berlin standen Mitte November unter dem Zeichen von Kultur, Freizeit, Sport und Tourismus – Themen, bei denen gleichberechtigte Teilhabe nicht weniger als Anerkennung, die Überwindung von Grenzen, Selbstverwirklichung und Erholung bedeutet. Ausrichter dieser bundesweit größten alljährlich veranstalteten Konferenz für Menschen mit Behinderungen ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

Seit zehn Jahren ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland geltendes Recht. Sie verweist unter anderem darauf, dass Menschen mit Behinderungen verstärkt die Möglichkeit erhalten müssen, ihr kreatives Potenzial zu entfalten und zu nutzen. Auch der inklusive Breiten- und Leistungssport und das Ehrenamt haben in der Konvention hohe Priorität.

Mit den rund 550 Teilnehmenden wurde bei den Inklusionstagen 2019 diskutiert, wie bessere Teilhabe am kulturellen Leben, in der Freizeit, beim Sport und im Tourismus möglich ist. Auf den Inklusionstagen 2019 wurden somit gemeinsam gute Beispiele aus ganz Deutschland vorgestellt, die zeigen, wie Inklusion umgesetzt wird.

In einem der zwölf Foren stellte auch die DFL-Abteilung Fanangelegenheiten die Barrierefreiheit und die Inklusionsmaßnahmen im Zuschauersport Fußball vor, wobei insbesondere die vielfältigen Maßnahmen und Projekte der DFL und der Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga im Mittelpunkt standen.

Die ganzheitlich wirksame Inklusion als Querschnittsthema im Sinne sozialer Teilhabe aller in Sport und Gesellschaft hat den Abbau sozialer und infrastruktureller Barrieren und isolierender Strukturen für alle Menschen mit Beeinträchtigungen und Benachteiligung zum Ziel.

Die DFL pflegt seit vielen Jahren den Dialog mit teilhabeorientierten Gruppen und setzt sich für Inklusion und die Schaffung von Barrierefreiheit ein und fördert ferner den Auf- und Ausbau inklusiver Vereinsstrukturen. Darüber hinaus initiierte und unterstützt die DFL die „KickIn!-Beratungsstelle zu Inklusion im Fußball“ und das „Zentrum für Sehbehinderten- und Blindenreportage in Gesellschaft und Sport“ (T_OHR).

Zur Verstärkung dieser Arbeit wird auch über die durch die DFL Stiftung geförderte Initiative Lernort Stadion an aktuell 20 Standorten des Profifußballs Inklusion im Lehrplan angeboten. Hierdurch werden jährlich etwa 11.000 Schülerinnen und Schüler direkt erreicht, sensibilisiert und informiert.