“Wichtig für gegenseitiges Verständnis”

22.11.2018 – Zu einem weiteren Workshop zum Thema Video-Assistent haben sich Vertreter der Bundesliga-Clubs sowie von DFL und DFB in dieser Woche in Frankfurt am Main getroffen. Dabei wurde ein Zwischenfazit über den Einsatz des Video-Assistenten in der laufenden Saison 2018/19 gezogen sowie gemeinsam über weiteres Optimierungspotenzial diskutiert.

Nach dem intensiven Austausch, bei dem auch Regelauslegungen in bestimmten Situationen besprochen wurden, fasste Fredi Bobic, Vorstand Sport bei Eintracht Frankfurt, zusammen: „Das Wichtigste ist, dass die Kommunikation zwischen den Schiedsrichtern, den Schiedsrichter-Verantwortlichen und den Club-Verantwortlichen stimmt. Es wird immer Spielsituationen und Entscheidungen geben, über die man diskutieren kann, aber man merkt, dass beide Seiten dasselbe Interesse verfolgen. Die Diskussion und Kommunikation miteinander ist sehr gut, sodass wir auf einem sehr guten Weg sind.“ Jochen Saier, Vorstand Sport beim Sport-Club Freiburg, erklärte: „Es war eine ganz konstruktive Runde und es hat bis ins Detail eine sehr engagierte und zielführende Diskussion stattgefunden. Es geht nur miteinander und in einem offenen Dialog. Diese regelmäßig stattfindenden Workshops und der damit verbundene Austausch sind sehr wichtig, um ein gegenseitiges Verständnis auf und neben dem Platz zu entwickeln – eine Hilfe für alle Beteiligten.“

In ihrer bislang letzten Sitzung Anfang November hatte auch die „Kommission Fußball“ der DFL den Einsatz des Video-Assistenten in der Bundesliga unverändert befürwortet. Dabei sprachen sich die Mitglieder der Kommission im Sinne einer einheitlichen Anwendung für die gezielte Ausbildung von spezialisierten Video-Assistenten aus.

Am jüngsten Video-Assistent-Workshop nahmen für die DFL unter anderem Ansgar Schwenken, Direktor Fußball-Angelegenheiten & Fans sowie Mitglied der Geschäftsleitung, und Andreas Nagel, Direktor Sport & Nachwuchs, teil. Der DFB war mit Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich, dem Projektleiter für den Bereich Video-Assistent, Dr. Jochen Drees, der auch die Eingriffsschwelle des Video-Assistenten in verschiedenen Situationen erläuterte, und mit Schiedsrichter Dr. Robert Kampka vertreten.