Horst Hrubesch
- Ehrenpreisträger der DFL
- Europameister 1980 und Vizeweltmeister 1982
- als Trainer unter anderem U19- und U21-Europameister
Horst Hrubesch, Jahrgang 1951, wurde 2016 als Ehrenpreisträger ausgezeichnet. Mit dem Hamburger SV wurde er drei Mal Deutscher Meister (1979, 1982, 1983) und 1983 Europapokalsieger der Landesmeister durch einen 1:0-Finalerfolg gegen Juventus Turin. Durch seine beiden Tore trug er im Finale gegen die Niederlande (2:1) maßgeblich zum EM-Gewinn der deutschen Nationalmannschaft 1980 in Italien bei. 1982 wurde er Vizeweltmeister. Seine Stärke in der Luft brachte dem im westfälischen Hamm geborenen Mittelstürmer den Namen „Kopfball-Ungeheuer“ ein. In der Bundesliga war Horst Hrubesch anfangs für Rot-Weiss Essen aktiv, später auch für Borussia Dortmund. Insgesamt absolvierte der Hobbyangler 224 Bundesliga-Spiele (136 Tore), 1982 war er mit 28 Treffern bester Bundesliga-Torjäger.
Große Erfolge gelangen Horst Hrubesch auch als Trainer. Nach Stationen bei verschiedenen Vereinen, unter anderem bei der SG Dynamo Dresden, wirkte er seit 2000 beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) in verschiedenen Funktionen, auch als Sportdirektor und Trainer des Frauen-Nationalteams. Mit der U19 wurde er 2008 Europameister, mit der U21 feierte er diesen Titel 2009. Beim olympischen Fußballturnier 2016 holte Deutschland unter seiner Regie die Silbermedaille.
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